Zurück zu den Einwohnern von Eindhoven

8x Lokale Automobilhersteller: von DAF bis Lightyear

Dank der Studententeams der TU/e ist die Kultur der innovativen Autohersteller zurück in Eindhoven. Zusammen mit anderen Start-ups experimentieren sie mit dem Autofahren der Zukunft. Sie fragen sich, was Sie in den nächsten Jahren auf der Straße erwarten wird? Wir haben acht Initiativen für Sie aufgelistet.

Lightyear

Dieses rasante Startup baut ein brandneues Auto, das vollständig mit Solarenergie betrieben werden kann. Das heißt, mit Solarzellen auf dem Dach. Das Unternehmen ist eine Ausgründung der TU/e und beschäftigt inzwischen mehr als hundert Mitarbeiter. Am 25. Juni 2019 wurde der erste fahrende Prototyp enthüllt.

Die fünf Gründer sind alle ehemalige Mitglieder des Solar Team Eindhoven, dem Studententeam der TU/e, das bei der World Solar Challenge in Australien mehrfach Weltmeister wurde.

SPIKE

Eine weitere TU/e-Ausgründung. Als Studententeam STORM schaffte es 2016 in die internationale Presse, weil es als erstes Team die Welt in achtzig Tagen mit einem selbstgebauten Elektromotor umrundet hat. Das Wissen, das die Studenten dabei gewonnen haben, wird nun in ihrem Unternehmen angewendet. SPIKE entwickelt modulare Batteriepakete für Hersteller von speziellen Fahrzeugen wie Motorrädern, Rollern, Tuk-Tuks und kleineren Autos.

Bernstein

Amber ist eine Carsharing-Plattform. Drei TU/e-Studenten haben das Startup vor ein paar Jahren gegründet und es wickelt inzwischen Zehntausende von Fahrten pro Jahr ab. Eigentlich wollten die TU/er selbst ein vollelektrisches Carsharing-Auto entwickeln, aber das erwies sich als etwas zu ambitioniert. Jetzt arbeiten sie mit elektrischen BMW i3s, auch nicht schlecht! Wenn Sie mit Amber fahren, garantiert das Unternehmen, dass immer ein Auto für Sie verfügbar ist, wenn Sie es brauchen.

TU/e Studenten-Team

InMotion

Ein Studententeam mit einem großen Ziel: 2023 mit einem selbstgebauten Elektro-Rennwagen an den 24 Stunden von Le Mans teilzunehmen. Eines der größten Hindernisse beim elektrischen Fahren ist die Ladezeit. Die Studenten der TU/e und Fontys wollen die Ladezeit drastisch verkürzen, so dass das Aufladen nicht länger dauern muss als das Tanken an der Tankstelle. In ein paar Jahren wollen sie ihre innovative Schnellladetechnologie beim berühmten Autorennen in Le Mans der Weltöffentlichkeit vorstellen.

URE

Dieselbe Universität, ein anderer Rennwagen :-) Das Studententeam URE konzentriert sich auf das andere brennende Thema, wenn es um die Mobilität der Zukunft geht: autonomes Fahren. Das Team baut derzeit seinen eigenen elektrischen, selbstfahrenden Rennwagen. Das Ziel: eine Menge Wissen in den Bereichen Design, Technik und Produktion zu sammeln und am ultimativen Wettbewerb in diesem Bereich teilzunehmen: der Formula Student.

ATeam

Auch das TU/e-Studententeam ATeam arbeitet zusammen mit Studenten derFontys Hogescholen an der Technologie für "autonome und kooperative Fahrzeuge". High Tech Campus W ie das genau aussieht, hat die Präsidentin von Singapur vor ein paar Monaten bei ihrem Besuch in Eindhoven erfahren.

Stella
Stella

TU/ecomotive

TU/e-Studententeam setzt auf recycelbare Autos. Ihr 'Noah' ist das erste vollständig kreisförmige Auto der Welt. Der blaue Zweisitzer ist ein kleines Stadtauto, das möglicherweise auch als Sharing-Auto genutzt werden könnte. Die Karosserie, das Fahrgestell und der Innenraum sind vollständig aus biobasierten Materialien wie Flachs und Zucker hergestellt.

DAF

Die Mutter aller Fahrzeuggründungen, natürlich. Tief im letzten Jahrhundert begannen zwei Brüder in Eindhoven mit dem Verkauf von Sattelaufliegern und Anhängern. Das Unternehmen, das seit 1932 DAF heißt, hat seitdem alle Arten von Fahrzeugen auf den Markt gebracht, von Personenwagen und Panzern bis hin zu Draisinen und Rennwagen. Heute hat sich DAF ganz dem Lkw verschrieben und ist einer der Weltmarktführer. Der Schwerpunkt liegt nach wie vor auf der Innovation. So experimentiert DAF beispielsweise mit dem Lkw-Platooning, bei dem mehrere Lkw drahtlos miteinander verbunden sind und 'in einem Zug' fahren können. Das reduziert den Kraftstoffverbrauch und erhöht die Sicherheit auf der Straße.