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Wände mit Farbe: Unterstützende Strukturen

In 'Walls with Paint' erzählt der gebürtige Eindhovener, Fotograf und Kunstliebhaber Lukedaduke die Geschichte hinter außergewöhnlicher Straßenkunst in Eindhoven. Diesen Monat: ein solides Fundament von Jeroen Erosie.

Das Wetter malt endlich wieder in den Niederlanden und so ziehen einige Künstler aus ihren Ateliers aus, um ihre Arbeit auf der Straße wieder aufzunehmen. In Eindhoven tut sich wieder viel in Sachen Wandmalerei. Eines der ersten ist das Diptychon in der Insulindelaan von keinem Geringeren als Jeroen Erosie.

Letzten Herbst hat er mit der einen Seite begonnen, letzte Woche hat er die andere Seite gestrichen.

LukeDaDuke
Es tut sich wieder viel auf dem Gebiet der Wandmalerei in Eindhoven

Jeroens Arbeit entwickelt sich ständig weiter; ich habe sie bereits kurz in Ampeln besprochen. Dort hat er Verkehrskontrollkästen mit abstrakten Formen bemalt. Oft lassen sich diese Formen auf Buchstaben zurückführen, was angesichts seines Graffiti-Hintergrunds durchaus Sinn macht.

Aber wer ihm auf Instagram folgt, sieht auch Bilder von Bauwerken, Architektur und Straßenmarkierungen. Zum Beispiel kommen regelmäßig Fotos vom Brutalismus vorbei, die er während seiner Fahrradtouren macht: Eine architektonische Bewegung aus dem letzten Jahrhundert, die oft durch die Verwendung von rauem, rohem Beton gekennzeichnet ist.

Strukturen unterstützen
Strukturen unterstützen

Auch Säulen unter Überführungen sind auf seinen Fotos zu sehen. Er hält die Formen, die die Bauingenieure hier verwenden, mit Fotos fest und inspiriert damit sein Skizzenbuch. Einige dieser Formen hat er für seine Arbeit an der Insulindelaan wieder verwendet. Der Straßenbelag der Fuutlaan scheint also von Jeroens Bildern gestützt zu werden: Support Structures.