Der Klang von Eindhoven: Hammock, Joost & Pim
Es war buchstäblich der erste Song, den er je geschrieben hat. Und ein sofortiger Hit. Bei The Sound of Eindhoven wurde 'Lichtjesroute', das er mit Pim Latour und Joost Prins aufgenommen hat, vom Publikum zur Hymne der Stadt gewählt. Paul Lichtveld, auch bekannt als Hammock, ist neu in der Musik, aber er ist hier, um zu bleiben. "Ich habe diese Trophäe gestern Abend mitten auf den Küchentisch meiner Eltern gestellt. Ich habe das Licht angemacht und bin vor Stolz explodiert."
Musik war schon immer da. Solange er sich erinnern kann, hat sein Vater lateinamerikanische Musik gemacht, und in der High School trat er regelmäßig mit einer Band auf. Er als Sänger, das Genre: Covers.
Aber mit einem vwo-Diplom in der Tasche wurde es dann doch noch eine Universität. Er studierte in Wageningen Wirtschafts- und Konsumwissenschaften. Vier Jahre lang rückte die Musik in den Hintergrund, bis Corona auftauchte. "Ich war auf der Suche nach einem Hobby und dachte, ich versuche es mal mit Rap. Ich liebe Hip-Hop, und so entstand der Account Hammock auf Instagram. Ich habe übrigens nur sehr wenige Follower, es ist das erste Mal, dass ich etwas auf sozialen Netzwerken mache. Es begann damit, dass mir etwa 15 Freunde folgten. Dann bat ich sie, mir vier zufällige Wörter zu nennen und zwang mich, mit diesen Wörtern zu spielen."
Zusammen mit seinem Freund Pim Latour, dem Produzenten von Lichtjesroute, hat er sich im vergangenen Jahr regelmäßig ins Studio zurückgezogen. "Einmal sagte ich zu ihm: Wir sollten eigentlich eine Hymne für Eindhoven machen. Nicht viel später schickte mir Pim einen Link von Sound of Eindhoven. Es musste einfach so sein. Zusammen mit Pim und Joost Prins haben wir dann diesen Song aufgenommen."
Die Route der Lichter beginnt bei ihm selbst:
Ich bin ein Stadtkind und das g mag weich sein, aber die Meinung, die hart ist
Und dann:
Was macht Eindje Eindje? Kommen Sie, ich nehme Sie mit
(...)
Wenn die Nacht hereinbricht und ich nach ein paar Drinks halb betrunken von Stratum nach Hause stolpere, folgen Sie den Lichtern, damit ich nicht einschlafe, folgen Sie den Lichtern, weil ich nicht mehr herumfummle ...
"Ich musste etwas machen, das ein Wortspiel mit Dommel ist. Ommel..., das ist wirklich ein Eindhovener Klang. Meine Schwester sagte auch immer 'strombol' anstelle von Strandball.
Dieses Interview mit Paul findet am Morgen nach dem Sound of Eindhoven statt. Er kann immer noch nicht glauben, dass er gewonnen hat. Nach der Bekanntgabe explodierte sein Telefon und er stieß bis vier Uhr morgens auf den Sieg an. "Ich platze wirklich vor Stolz. Es ist ja nicht so, dass ich in der Musikszene schon sehr bekannt bin, auch wirklich eine Handvoll Follower auf Instagram habe. Dass die Öffentlichkeit dann diesen Song gewählt hat, bedeutet mir wirklich etwas. Als ich gestern Abend nach Hause kam, habe ich die Trophäe in die Mitte des Esstisches meiner Eltern gestellt. Lichter an. Ja!"
Seine Dissertation ist eingereicht und bald wird er nach Eindhoven zurückkehren. "Ich habe wirklich Lust, wieder hier zu leben", sagt er. Er wird sich nach einem Job umsehen, aber vor allem wird er sich bemühen, in der Musik weiterzukommen. "Wenn ich im Studio bin, ist es fast meditativ. Dann gibt es für eine Weile nichts anderes. Aber ich habe auch den Auftritt beim Sound of Eindhoven genossen. Ich fand, dass es einfach nur geil war, das zu machen."
The Sound of Eindhoven Titel - Lichtjesroute
Hammock - Rap und Leadgesang
Pim Latour - Klavier und Produktion
Joost Prins - Gitarre und Hintergrundgesang